Dank einer Unterstützerin aus Flensburg, die die öffentlich ausgelegten Akten zur geplanten Schweinemastanlage in Sterup abfotografiert und uns geschickt hat, haben wir jetzt herausgefunden, dass keine komplette neue Anlage für über 3000 Schweine geplant ist, wie das in der Bekanntmachung aussah, sondern dass der Landwirt eine bestehende Anlage um 1000 Mastplätze erweitern will und damit die Grenze zur Genehmigungspflichtigkeit nach Bundesimmissionsschutzgesetz überschreitet. Deshalb gibt es ein Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung. 1000 weitere Mastplätze sind im Vergleich zu anderen geplanten Anlagen nicht außerordentlich viele, aber es geht trotzdem um 1000 Individuen, die dort unter elenden Bedingungen leben müssten – bzw. 2000 im Jahr. Wir werden jetzt die Aktenfotografien an einen Sachverständigen geben und so erfahren, ob der Antrag offensichtlichen Schwächen hat, auf die in Einwendungen hingewiesen werden kann.
Wir wollen auch versuchen, vor Ort etwas zu organisieren, z.B. einen Infostand, brauchen dafür aber Unterstützung von Menschen aus der Gegend. Wer helfen kann, melde sich!