Die Aufzuchtfarm Hoort GmbH will in Hoort eine neue Junghennenaufzuchtanlage für 84.999 Tiere bauen. Die Anlage soll im Herbst 2019 in Betrieb genommen werden. Der Genehmigungsantrag lag im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg (Abt. Immissions- und Klimaschutz, Abfall- Kreislaufwirtschaft, Raum 114, Bleicherufer 13, 19053 Schwerin) und im Amt Hagenow Land (Raum 211, Bahnhofstraße 25, 19230 Hagenow) aus. Bis zum 17.12.2018 konnte jede_r Einwendungen gegen das Vorhaben einreichen.
Die Anlage muss nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigt werden.
Hier finden Sie die Bekanntmachung zum BImSch-Genehmigungsverfahren.
Hier finden Sie die Bekanntmachung zum bereits genehmigten Bebauungsplan.
Mit unserer Infoveranstaltung am 30.11.18 vor Ort konnten wir viele Menschen aus Hoort zusammenbringen, die zwar bereits am Sinn des Baus zweifelten, aber alleine wenig Chancen sahen, etwas tun zu können und die sich auch – wie in fast allen Orten, die wir besuchen – schlecht informiert fühlten. Wir freuen uns, dass wir an diesem Abend Menschen zusammenbringen konnten, die sich nun gemeinsam gegen den Bau der Aufzuchtanlage einsetzen wollen und kurz darauf sogar eine Bürgerinitiative gründeten: Hoort-macht-mobil! Auch die Grünen und der BUND konnten durch diesen Zusammenschluss motiviert werden, sich gegen den Bau einer weiteren, überflüssigen Tierfabrik zu positionieren.
Hier gibt es die Antragsunterlagen.
Hier geht es zur Einwendungsvorlage gegen die Genehmigung das Antrags.
Unsere Pressemitteilung vom 17.11.2018.
Presse
- 03.03.2019, MV1: Prüfung der Einwände gegen den Bau einer Junghennen-Aufzuchtsanlage
- 17.12.2018, svz.de: Hoort – Bürgerinitiative gegründet
- 17.12.2018, svz.de: 84.999 Hennen: Investor umgeht Umwelt-Prüfung um ein Huhn – nach einer dpa-Meldung, ähnliche Beiträge auch bei: ndr.de, ostsee-zeitung.de, rtl.de
- 2.12.2018, svz.de: Aufregung um junge Hühner
- 17.10.2018, Stall für 85 000 Hennen: Tierschützer rufen zu Widerstand auf – sueddeutsche.de, t-online.de, abendblatt.de, ostsee-zeitung.de, rtl.de, proplanta.de (fast gleichlautende Artikel nach einer dpa-Meldung)